Kandidatur für den Parteivorstand
Landesverband Sachsen
Liebe Genossinnen und Genossen,
für das, was wir gern und gemeinhin Lebensqualität nennen, spielen die Städte und Gemeinden eine über- und herausragende Rolle. In ihnen findet zum größten Teil die politische Partizipation, die direkteste Form der Teilhabe und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der politischen Willensbildung und an politischen Entscheidungsprozessen statt. Im Gegensatz zu allen anderen Entscheidungsebenen findet eine wesentlich tiefere, intensivere und tiefer gestaffelte Partizipation der Menschen statt, als es auf Landes- und Bundesebene gestattet wird. Das beginnt mit der Direktwahl von Bürgermeister*innen, und Landrät*innen und setzt sich über plebiszitäre Entscheidungsverfahren in Gestalt von Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden fort. Ich will damit sagen, dass Politik auf kommunaler Ebene direkt erlebbar, personell fassbar ist. Demokratie oder auch das Fehlen von Demokratie und die daraus resultierenden Wirkungsmechanismen sind auf kommunaler Ebene eben sofort, hautnah und persönlich spürbar. Das trifft für die Bürgerinnen und Bürger zu, aber auch für die politischen Akteure in den Parlamenten oder eben, wie in meinem Fall, in dem Amt einer Oberbürgermeisterin einer sächsischen Kreisstadt.
Ich möchte mich mit meiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung als Stadt- und Kreisrätin und seit 2008 als Oberbürgermeisterin und der daraus resultierenden Kenntnis aller kommunalpolitischen Entscheidungsgremien in den Bundesvorstand einbringen und damit der Bedeutung unseres kommunalpolitischen Engagements mehr Gewicht verleihen und diesen für dieses wichtige Thema sensibilisieren.
Biografisches:
geboren 1971 in München, aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen (Sankt-Augustin) und seit 1991 wohnhaft in Sachsen
abgeschlossene Studien als Betriebswirtin (HWK) und als Bilanzbuchhalterin (HWK) und bis 2008 als Finanz- und Personalverantwortliche in einem Unternehmen tätig