Kandidatur für den Parteivorstand
Landesverband Baden-Württemberg
Liebe Genoss:innen,
der nächste Parteivorstand muss sich auf die Grundsäule, auf die sich jede erfolgreiche Partei stützen muss, besinnen: die Kommunalpolitik. Dafür möchte ich mich einsetzen und kandidiere deshalb hier.
Zunächst zu mir: Ich bin seit 2019 Kreisrätin für DIE LINKE im Landkreis Konstanz, seit 2016 bin ich aktives Mitglied unserer Partei. Ich bewege mich seit mehreren Jahren auf Kreis- und Landesebene der Partei, bringe entsprechend Erfahrung mit, die zu einer konstruktiven Debatten- und Sitzungskultur beitragen kann. Mir selbst liegen – als angehende Lehrerin – die Themen Bildung, Kultur, Jugend und Feminismus sehr am Herzen.
Wir dürfen die Vision einer besseren Welt nicht aufgeben und müssen genau deshalb umso eindringlicher eine radikale Reformpolitik betreiben. Und die fängt vor der Haustür an – es ist linke Politik mit Gebrauchswert und damit die Übersetzung großer politischer Fragen in das kleinteilige politische Handeln vor Ort. Wir müssen in die Dorfkneipen, die Vereinsheime, die Sporthallen, um dort die Menschen von linker Politik zu überzeugen. Um Gesichter zu haben, mit denen progressive Politik verbunden wird; Gesichter, denen man vertrauen kann. So wird in der Auseinandersetzung mit den Kräften des Neoliberalismus gesellschaftliche Transformation möglich. Und gerade deshalb ist Kommunalpolitik so wichtig, so elementar für uns als LINKE. Denn dort, wo wir kommunal verankert sind, fahren wir auch bessere Ergebnisse bei Landtags- und Bundestagswahlen ein. Wenn wir also in den kommenden Jahr(zehnt)en Entscheidungen maßgeblich mitprägen wollen, führt hieran kein Weg vorbei. Und wie wichtig DIE LINKE ist, hat sich insbesondere in der Coronakrise gezeigt: Rechte, Antisemit:innen und Verschwörungsideologen versuchen, die Menschen zu verunsichern und daraus politisches Kapital zu schlagen. Das ist eine immense Gefahr für unsere Demokratie. DIE LINKE muss also Verteidigerin dieser garantierten Grund- und Freiheitsrechte werden.